Dunkle Schatten,
kein bisschen Licht,
nur nächtlicher Nebel
versperrt mir die Sicht.
Sehr lang schon
wandle ich dahin,
und weiß dennoch
nicht wo ich bin.
Mir düngt die Augen
trügen mich,
seh ich dort hinten
doch ein Licht.
Heißes Wachs
auf kaltem Stein,
da steh ich nachts
im Kerzenschein.
Die Schatten tanzen
an den Wänden,
als wollten sie
den Spuk beenden.
Wer ist der Mann,
der da steht vor mir
grad eben
ward er doch nicht hier.
Ganz in Schwarz
steht er vor mir,
hinter ihm
ein großes Tor.
Es öffnet sich
gar ohne Klang,
er geht hindurch
ganz ohne Zwang.
Nur eine Sekunde
schon ist er fort,
der Mysteriöse
von hier und dort.
©Sabrina Goebel